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Geheimnisse von Montabaur Der Magdalenenaltar Vor einiger Zeit war ich auf dem Friedhof in unserer Kreisstadt, dem schönen Montabaur. Die alte Friedhofskapelle (erbaut 1849) war geöffnet, und darin befand sich ein Maria Magdalena geweihter Altar, darüber das dazugehörige Altbarbild mit Darstellung von MM in rotem Gewand, unter dem Kreuz kniend. Auf dem Altar befindet sich ein Templer- bzw. Johanniterkreuz - es ist nicht das einzige, das sich in Montabaur findet - ein weiteres ist auf einer Säule unterhalb des Krankenhauses, und in einer Kapelle in der Staudter Str., Ortsteil Allmannshausen, befindet sich ein weiterer Altar mit Templerkreuz. Die Marien-(Magdalenen?)-Statue darüber hat ein rotes Gewand, wie viele Marien (Magdalenen!) in der Region.                                                      Magdalenenaltar, Alte Friedhofskapelle Montabaur   Vor kurzem fand ich dann drei Vermerke in den "Nassauischen Annalen" , dass Montabaur im Jahr 1383 einen Magdalenenaltar besaß! (
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Oh Tannenbaum

Was wirklich hinter dem Tannenbaum steckt Der Ursprung des Namens Der Tannenbaum ist neben der Eiche der populärste Baum der Deutschen, und auch vieler anderer Europäer. An Heiligabend singt man bei der Bescherung „O Tannenbaum“, und verklärt die grünen Nadeln dabei zu grünen „Blättern“. Nahezu in jedem Wohnzimmer steht ein mehr oder weniger großes Exemplar einer jungen Tanne. Doch wie kam es dazu? Wie konnte dieser Baum eine derartige Beliebtheit erlangen? In der Mundart wird die Tanne oft einfach nur „Tann“, Dann“ oder auch „Do a nn“ genannt. Im Germanischen heißt „dana“ Große Mutter.   Dann, Danu, Donau und Danū Der alte Name von Tennenbach bei Emmendingen beispielsweise lautete „Tannebach“ oder „Tenenbach“, rührt also her von der Tanne, die im Volksmund „Dann“ genannt wurde. Auch die Orte Denzlingen (von „Dänn/Denn“) und Teningen (von Tänn) weisen auf den Tannenbaum hin. Die „Dann“ aber bezieht sich letztlich auf niemand anders als die keltische Muttergöttin Danu, und i