Sprach Maria Magdalena durch den Mount St. Helens zu uns?
Margaret Starbird, die
bekannte amerikanische Autorin und Pionierin in Sachen Maria
Magdalena, ist trotz ihres magdalenisch geprägten Glaubens seit
langer Zeit Mitglied einer kleinen katholischen Gebetsgemeinschaft
namens Emmanuel („Gott ist mit uns“). Wir dürfen uns hierbei
gewiss sein, dass hier „katholisch“ nicht auf eine negative Weise
verstanden wird, wie die Römisch-Katholische Kirche mit all ihren
dunklen Seiten leider bisweilen aufzufassen ist, sondern vielmehr in
einem progressiv „katholisch-magdalenischen“ Sinn: allumfassend
magdalenisch! Wie Starbird schreibt, erfuhr sie in dieser Gruppe eine
Offenbarung anlässlich des Ausbruchs des Mount St. Helens in ihrer
Heimat.
Dieser Vulkan, der, wenngleich
nach einem britischen Forscher benannt, nichtsdestoweniger den Namen
der Heiligen Helena trägt, der Mutter des Verbrecherkaisers
Konstantin, brach am 18. Mai 1980 zum ersten Mal aus und verursachte
dadurch unglaubliche Verwüstungen, vergleichbar dem, was Konstantin
der Große im frühen 4. Jahrhundert im jungen Christentum
anrichtete, indem er es an sich band, im Jahr 315 zur Staatsreligion
machte und die junge Religion geradezu vergewaltigte. Skriver nennt
dies völlig zurecht den „konstantinischen Sündenfall“:1
Die bis dato vegetarisch lebenden Urchristen zwang er zum
Fleischessen, die biedere Mutter Jesu wurde unter seinem Einfluss im
Konzil von Nicäa 325 zur Theotokos erhoben. Die Verehrer Maria
Magdalenas dagegen, darunter die gnostischen Christen, welche um von
etwa 225 bis 250 die Schrift „Pistis Sophia“ verfasst hatten,
wurden von Konstantins Schergen gnadenlos verfolgt und ermordet (was
allein schon Bände spricht!), und manches Verbrechen mehr.2
Nun, der Ausbruch des
„Feuerbergs“ am 18. Mai 1980 fiel genau auf den 60. Geburtstag
des damaligen Papstes Johannes Paul II. (Karol Wojtyla) – dem
Papst, der seinen Priestern Beziehungen zu Frauen verbot, selbst
jedoch ein intimes Verhältnis mit der polnisch-amerikanischen
Philosophin Anna-Teresa Tymieniecka (1923-2014) pflegte, wovon mehr
als 300 Briefe zeugen.3
Es sind Briefe, die vom Vatikan als streng geheim eingestuft und in
der polnischen Nationalbibliothek zu Warschau aufbewahrt werden, wo
ihr Inhalt bis heute der Öffentlichkeit nicht zugänglich ist.
Offenbar ist dieser Inhalt so brisant, dass kein Außenstehender
davon erfahren darf! – Infolge der Eruption ergoss sich ein See
hinab ins Küstenland und verursachte dort Überschwemmungen. Dieser
See wurde „Geistersee“ genannt, und dies meint nichts anderes als
die Ausuferung des Geistigen, Wahrheit geworden besonders im von
Johannes Paul II. vorangetriebenen II. Vatikanum, welches de facto ja
nichts anderes die Grundlage für das Festhalten an den alten
paulinischen Lügen ist, mit all seinen schrecklichen Konsequenzen
für die Gläubigen von heute: Aussperrung der Frau vom Priesteramt,
Verweigerung der Sakramente für Geschiedene und Wiederverheiratete,
Benachteilung von Alleinlebenden und Homosexuellen, und manches mehr.
Eine Woche später, am 25.
Mai, ereignete sich der zweite, etwas kleinere, Ausbruch des Mount
St. Helens und verfinsterte genau am Pfingstfest den Flug der
heiligen Muttertaube Ruach: Der Pfingsttag ist der Jahrestag der
Gründung des institutionellen beziehungsweise paulinischen
Christentums! Laut der Apostelgeschichte, Kapitel 2, stiegen an
diesem Tag die Feuerzungen vom Himmel herab und ließen sich auf den
Aposteln nieder, woraufhin diese sich ermächtigt fühlten, das
Evangelium zu predigen. Den Vulkanausbruch, bei dem ebenfalls die
Feuerzungen vom Himmel herabkamen, kann man durchaus als Analogie zu
dem Ereignis an Pfingsten verstehen – und damit auch zu dem
Schaden, den das paulinische Christentum auf der Erde anrichtete
mittels Zwangsbekehrungen, kranker Sexualethik, Inquisition,
Hexenverfolgung, Kinderschändungen und all den anderen „Freuden“,
welche uns die Paulusjünger & Co. bescherten! Das Kernproblem
besteht dabei vor allem in der systematischen Verleugung des
Göttlich-Weiblichen in seiner Eigenschaft als Gefährtin und Braut
Christi, inkarniert als Maria Magdalena, denn dieses führte zum
Zölibat für Priester – ein zerstörerischer „Kunstfehler“ in
der frühen Kirche, der sich bis in die heutige Zeit fortsetzte, mit
all seinen tragischen Konsequenzen.
Aus solchen Gründen heraus
kam Margaret Starbird bald auf die Idee, die vom Mount St. Helens
verursachten Katastrophen mit den Zuständen in der institutionellen
Römisch-Katholischen Kirche zu vergleichen. Waren diese
Vulkanausbrüche ein Zeichen Gottes, der auf den degenerierten
Zustand dieser Kirche, insbesondere des Vatikans, hinweisen wollte?
Nun, Frau Starbird und ihre
Gemeinschaft gingen ins Gebet und beteten inbrünstig zur Himmlischen
Mutter Maria Magdalena um Erleuchtung. Anschließend schlugen sie die
Bibel auf, und da stießen sie auf folgende Passage im prophetischen
Buch Jeremia: „Hüte
dich, denn ich, der vernichtende Berg, bin gegen dich. Ich will meine
Hand gegen dich ausstrecken, dich über die Klippen rollen und einen
verbrannten Berg aus dir machen!“
(Jer 51,25). Da war es Frau Starbird klar: Hier sprach Gott in
prophetischen Worten über die Zustände der Kirche in ihrer
gegenwärtigen Verfassung. Wie sie schreibt, hatte sie zu diesem
Zeitpunkt noch nichts von den Pädophilie-Vorfällen gehört, wohl
aber vom Vatikanbank-Skandal so wie anderen Machtmissbräuchen. Es
war in Wahrheit also sogar noch schlimmer, als sie und ihre
Gemeinschaft damals erahnen konnten!
Knapp zwei Monate später
ereignete sich eine weitere Explosion am Mount St. Helens, diesmal am
22. Juli 1980 – genau am Festtag von Maria Magdalena, der im
jüdischen Kalender auf den 9. Av fällt – dem Tag, an dem gläubige
Juden an der Klagemauer zwei Mal die Zerstörung und den
Nicht-Wiederaufbau ihres Tempels beweinen. Und spätestens jetzt
schärften sich die Konturen, dass es hier die Große Mutter Maria
Magdalena selbst war, die hier durch den Vulkan Mount St. Helens
prophezeite.
Nun, bei den amerikanischen
Ureinwohnern wird der Mount St. Helens eine „kleine Schwester“
genannt – genau wie die Braut im Hohenlied 5,8, die der Bräutigam
auch in Hld 4,9-12 und 5,1 als Schwester anspricht. Die Bezeichnung
als Schwester gehört zu den bevorzugten Epitheta von Sulamith, die
aufgrund des Salbendufts und der nächtlichen Suche (Hld 3,1-4) stets
mit Maria Magdalena assoziiert wurde. Somit ist dieser Vulkan, trotz
seines grammatikalisch im Deutschen männlichen Geschlechts, nicht
nur ganz eindeutig weiblich, sondern außerdem ein deutlicher Hinweis
auf die Frau Jesu und erste Apostelin der frühen Christenheit, die
hier zu der Menschheit sprach.
Die mit der
Starbird-Gebetsgruppe in den USA verbundene Frauengruppe „Kinswomen“,
die zu diesem Zeitpunkt in Tel Aviv lebte, war am 22. Juli nach
Jerusalem gefahren und hatte zuvor Frau Starbird und die ihren um
geistigen Beistand gebeten. Diese hatte ihnen den Wunsch gern
erfüllt, und im Rahmen einer neuntägigen Vigil prophezeite der
„Vulkan“ während des Gebets folgende Dinge:
– Eine fürchterliche
Implosion, die, aus dem Innern der Kirche selbst kommend, gewaltige
Schäden anrichten würde.
– Die Implosion sollte sich
während des Pontifikats von Johannes Paul II. ereignen.
– Sie würde bewirken, dass
die Lebenswasser der Ruachmutter auf die Erde ausgeschüttet und
verschwendet würden (auch daher der Ausbruch zu Pfingsten 1980!).
– Am Bild des (zugunsten von
Paulus) verleugneten Jesus würde festgehalten werden und er ohne
seine Frau zurückbleiben und umkommen (Ein Bekannter von Frau
Starbird war damals alleine auf dem Berg geblieben, ohne seine Frau,
und von Lavamassen begraben worden!).
– Dass der urchristliche
Glaube an die „heilige Zweieinheit“ in der Wiege des Christentums
zerbrochen wurde – und nun seiner Wiederherstellung harrt!
–
Der „Tempel“ in Jerusalem
würde (noch!) nicht neu erbaut werden, weil die ursprünglichen
Baupläne verschollen sind, und dies beinhaltet die Verleugnung Maria
Magdalenas, mit allem, was sie verkörperte: Die heilige
Weiblichkeit, die Braut, den physischen Körper, die Verbundenheit
mit Mutter Erde, Gleichheit aller Menschen, weibliche Weisheit,
Intuition. Der Tempel von Jerusalem symbolisiert die Braut und den
Bräutigam – Maria Magdalena und Jesus Christus, sowie unsere
menschliche Psyche, die nach der inneren Vereinigung der Dualseelen
dürstet! In den Dogmen der Kirche wird die Braut bis heute stur als
Ecclesia missdeutet, was natürlich geschieht, um die wahre Braut
Maria Magdalena zu verdrängen. Der Gedanke indes, dass eine
Institution die Braut von Jesus sein könnte, ist mehr als abartig,
unmenschlich und daher zutiefst verachtenswert. Genausogut könnte
man behaupten, dass ein Angestellter der Bräutigam seines Büros
wäre!
Somit darf man anschließend
konstatieren, dass Maria Magdalena selbst durch den Vulkan die Schuld
der Kirche an den heutigen Zuständen in der Christenheit bestätigte
und uns damit zugleich auffordert, dass Christentum zu reformieren –
umzuwandeln in ein magdalenisches Christentum mit besonders folgenden
Schwerpunkten:
1) Anerkennung von Maria
Magdalena als Frau Jesu und von daher zugleich Göttin, wodurch
endlich Gott als Mutter und
Vater angebetet und verehrt werden kann.
2) Zugang für Frauen zu
Priestertum, besonders auch zum Amt der obersten Kirchenführerin,
der Päpstin, und dadurch Befreiung der bislang unterdrückten
weiblichen Spiritualität, die alsdann ihre positiven Elemente in das
neue Christentum einbringen und gemeinsam mit den männlichen
Elementen eine ganzheitliche Kirche aufbauen kann.
3) Rückkehr zur Liebe zur
Natur und der Einsicht, dass alles, was wir selbst dem geringsten
Geschöpf antun, einst auf uns selbst zurückkommen wird. Daraus
folgt der Verzicht auf die Ermordung und Domestizierung (=
Ausbeutung) von Tieren zum Verzehr oder Gewinn von anderen tierischen
Produkten. Der Dank unserer eigenen Gesundheit sowie der Natur und
somit ein lebenswerteres Leben auf diesem Planeten wird uns hierdurch
gewiss sein!
4) Anerkennung der Lehre der
Wiederverkörperung statt Dogma von ewiger Verdammnis und Fegefeuer.
Denn die Himmlische Mutter wird letztlich JEDE Seele nach einem
unterschiedlich langen Weg in den Himmel führen. Wie lang dieser Weg
ist, hängt davon ab, wie sehr wir IHR vertrauen und unserer
seelischen Entwicklung Raum geben.
LICHT UND LIEBE,
FRIEDE ÜBER ALLE GRENZEN
IN IHRER ALLER NAMEN!
Mehr über Maria Magdalena:
1
Skriver,
Carl Anders: Die Lebensweise Jesu und der ersten Christen,
Lübeck-Travemünde 1973, S. 110.
2
Mailahn,
Klaus: Die Göttin des Christentums. Maria Magdalena, Norderstedt
2013, S. 244-249.
Kommentare
Kommentar veröffentlichen